Wenn wir auf Bali sind, besuchen wir Freunde in einem entlegenen Dorf in Karangasem, viele Kilometer östlich von Amed.
Das Leben dort ist beschwerlich, die „Häuser“ einfach, das Wesen aber voller Liebe.
Wayan ist unser „Mittelsmann“. Er ist dort geboren, lebt mit Frau und vier Kindern, Vater, Mutter, Onkel und weiteren Familienmitgliedern in dem Bergdorf verteilt auf drei Höfen.
Wie viele andere in der Region wollen und können sie ihre Traditionen nicht aufgeben, auch um der Welt die einmalige Kultur zu erhalten. Sie selbst sehen sich als ein Bali-Aga Dorf.
Reisanbau ist dort oben fast nicht möglich und wenn, genügt es nicht. Er ist Fischer, fährt jeden Tag mit dem Scooter die steinige Schotterpiste bis zum Meer um mit zwei anderen Männern sich ein Boot zu teilen. Wenn sie dann mal was fangen wie Makrelen oder Mahi-Mahis, fahren sie die wenigen Hotels um Lipah ab und bieten ihren Fisch an. Wenn durch „Krisen“ wie Vulkaneruptionen, Anschlagsdrohungen oder jetzt eine weltweite Virusepidemie die Touristen ausbleiben lässt, kaufen auch die Hotels und Restaurants weniger bis gar keinen Fisch. Auch ist niemand da um einen Bootsausflug zu buchen. Eine staatliche Unterstützung wie bei uns, gibt es nicht.
Wir bringen also bei unseren Reisen immer was mit, Dinge die wir hier nicht (mehr) benötigen. Spielzeug, Kleidung, Smartphones, Werkzeug (2018 habe ich meine Bosch Bohrmaschine mitgebracht, das ganze und umliegende Dörfer profitieren jetzt davon…“Hilfe zur Selbsthilfe“).
Bereits seit Jahren erhalten wir von Freunden und Verwandten immer wieder Unbenutztes um es mitzunehmen.
Gerne nehmen wir nutzbare / funktionsfähige Spenden mit.